Preisträger der 61. Nordischen Filmtage Lübeck: „Weißer weißer Tag“ – NDR Filmpreis geht erneut nach Island, Mika Kaurismäki erhält den Publikumspreis

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Der mit 12.500 Euro dotierte NDR Filmpreis der 61. Nordischen Filmtage Lübeck geht an einen isländischen Film: Im Rahmen der feierlichen Filmpreisnacht im Theater Lübeck nahm Hauptdarsteller Ingvar E. Sigurðsson den Preis für „Weißer weißer Tag“ („Hvítur, hvítur dagur“) von Regisseur Hlynur Pálmason in Empfang. Arsenal Filmverleih bringt den Film ab 13. Februar 2020 in Deutschland in die Kinos. Der Preis des Freundeskreises für das Beste Spielfilmdebüt, der mit 7.500 Euro dotiert ist, geht an „Aurora“ von Regisseurin Miia Tervo aus Finnland. Hauptdarstellerin Mimosa Willamo nahm den Preis am Abend entgegen. Der Publikumspreis der Lübecker Nachrichten, dessen Preisgeld 5.000 Euro beträgt, wurde an einen Film aus Finnland vergeben: „Meister Cheng“ („Mestari Cheng“) von Mika Kaurismäki. dessen Hauptdarstellerin Anna-Maija Tuokko den Preis in Empfang nahm. Ausgewählt wurde die Auszeichnung von der größten Jury des Festivals, dem Publikum, das in diesem Jahr erstmalig per Online-Voting abgestimmt hat. Deutscher Verleih des Titels ist MFA+ Filmdistribution. Der mit 2.500 Euro dotierte Baltische Filmpreis für einen nordischen Spielfilm geht nach Dänemark: Regisseur Ulaa Salim wurde bei der Filmpreisnacht der 61. Nordischen Filmtage Lübeck für sein Spielfilmdebüt „Sons of Denmark“ („Danmarks sønner“) ausgezeichnet. Der Kirchliche Filmpreis Interfilm, gestiftet vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg (dotiert mit 5.000 Euro), geht an „Echo“ (Bergmál) von Rúnar Rúnarsson. Ihn nahm die anwesende Produzentin des Films, Lilja Ósk Snorradóttir, entgegen.

 

Quelle:nordische-Filmtage.de