The Art of John Lennon heißt die jüngste Ausstellung im Günter Grass-Haus. Sie zeigt den Beatle als Künstler. Einer, der mit Sumi-Tinte zeichnet, mit Feder und Bleistift. Skurille Karikaturen, Comics und Porträts. Beim Betrachten der Bilder hat man das Gefühl, als sei John Lennon persönlich in den Ausstellungsräumen. Man hört seine Musik,”Give peace a chance”, “Imagine” oder die ganz frühen “Love me do”, “Please Please me”.
Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Grass-Hauses: “Alle kennen John Lennon als Musiker, aber bei uns ist der Zeichner, Autor, Filmemacher und bildender Künstler.” Schade, dass die “Lennons” auf so engem Raum gezeigt werden, das Yoko-Ono-Bett mit den romantischen Wunsch-Täfelchen darüber. Liebevoll ist das alles zusammengestellt und dem Leihgeber (Michael-Andreas Wahle) sei Dank, dass die Werke nun in Lübeck zu sehen sind. Die Kuratorin der Austellung (Tatjana Dübbel) hat es auf den Punkt gebracht:
“Das Besondere an John Lennon ist, dass in seinen Werken, bei aller Widersprüchlichkeit der Person, immer eine große Authenzität spürbar ist.”
Anders ausgedrückt: Lennon war der beste “Beatle”, die anderen waren klasse, aber John war der Regenbogen. Er war Rebell und Poet, Träumer und Visionär. Er war begnadet. Punkt.
Hingehen, ansehen, mitsummen: “All you need is Love.”
Die letzten Fotos von John Lennon zeigen ihn als Mensch der Liebe, der Hingabe.
Ein geistig verwirrter Fan hat John Lennon, nur vierzig Jahre alt, in New York erschossen. Er bat Lennnon im Dakota-Building um ein Autogramm. Er hatte eiine Lennon-LP in der Hand. Unter dem Cover hielt er die Pistole.
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