Was ist MAP?
Das ist die Zusammensetzung der 8 essentiellen, also lebenswichtigen Aminosäuren
in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander. Alle zusammen ergeben ein besonderes Profil, das außerordentliche ernährungsphysiologische Eigenschaften hat.
Welche sind das?
Es liefert nahezu keinen Stickstoffabfall, das heißt kein Ammoniak aus dem üblicherweise bei der Verdauung von Nahrungs-Protein anfallenden Protein-Stoffwechsel. Da die Menge des Stickstoffabfalls im gleichen Verhältnis zur Energieproduktion bei der Verdauung von Nahrungsproteinen steht, liefert es auch nahezu keine Glucose. Das macht diese Aminosäure-Formel ganz besonders geeignet für gesunde Gewichtsreduktion, für Menschen, die darauf achten müssen, nicht zu viel Ammoniak, Harnsäure und Harnstoff zu produzieren, denn mit MAP können wir die Überlastung der entgiftenden Organe Leber und Nieren vermeiden. Das gleiche gilt natürlich für Diabetiker, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten müssen. Aber das gilt natürlich auch für gesunde Menschen, die ihre Belastungen aus dem Proteinstoffwechsel senken wollen und/oder einen erhöhten Proteinbedarf haben (Wachstum in der Jugend, Schwangerschaft, Alter, Sport, beruflich erhöhte Leistung etc.)
Muskelaufbau auch?
Natürlich, aber wir Therapeuten sind ja nicht im Body-Building Geschäft. Uns interessiert der Aufbau von Magermasse, das sind aber nicht nur Muskeln, sondern wir verstehen darunter alle Organgewebe bis hin zu unserem Immunsystem, das ja ebenfalls aus „Magermasse“ – immerhin 1,5 Kilogramm – besteht. Wir wollen nicht nur straffes Gewebe und keinen fetten Bauch, sondern auch keine fette Leber. Alle unsere Organe bestehen ja aus Aminosäuren bzw. Proteinen: Haut, Haare, Knochen, die inneren Organe, ja selbst unsere Immunzellen für die Abwehr von Krankheiten.
Warum sind Aminosäuren so wichtig?
Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen und dienen als Vorstufe für die Körperproteinsyntese, d.h. zum Aufbau dessen, was ich vorhin genannt habe: alle Organgewebe und Immunzellen in unserem Körper. Dabei sind vor allem die sogenannten 20 proteinogenen Aminosäuren von Bedeutung, von denen unser Körper die 8 lebensnotwendigen Aminosäuren nicht selbst herstellen kann. Aus Ihnen kann unser Körper, zusammen mit den anderen 12 nicht essentiellen Aminosäuren, alle anderen Aminosäuren und Proteinverbindungen herstellen. D.h. diese 8 müssen wie das Vitamin C durch die Nahrung zugeführt werden. Und genau die sind im MAP in einem für die menschliche Ernährung optimalen Profil enthalten. Und proteinogen heißt soviel, dass es sich um Aminosäuren handelt, die über unsere DNA, also unsere Erbsubstanz gesteuert werden können, dh über Signalinduktion, die diesen Aminosäuren „sagt“, was – wann – wo – wie – und deswegen nennt man sie proteino-gen – durch unsere Gene gesteuert.
Danke für das Interview, Dr. Reinwald
Dr. Heinz Reinwald hat in Deutschland und Mexiko Wirtschaftswissenschaften und Kulturanthropologie studiert. Dann kehrt er zu seinen „Wurzeln“ zurück und wurde Heilpraktiker.
Er schrieb zahlreiche Publikationen im In- und Ausland, darunter zwei Bücher. Mehr Infos: unten
Fragen an Sabine Linek:
Sie haben Dr. Reinwald auf einem Ärztekongress in Fulda getroffen.
Er fand interessant, dass ich Dunkelfeld und die Tradition von Professor Enderlein fortsetze und so erfolgreich damit bin. Und ich fand seine MAP-Erfolge interessant.
Was sagen Sie zu MAP?
Wenn man die 8 Aminosäuren, wie sie in MAP enthalten sind, zu sich nimmt, dann hat man eine optimale Proteinversorgung und es entsteht gleichzeitig nicht mehr so viel Stoffwechselabfall im Körper, ich glaube nur 1 Prozent. Deshalb ist es nicht nur zum Abnehmen sehr geeignet, ich sehe das ja an mir…, sondern hat auch für kranke Menschen, die auf ihren Blutzucker oder ihre Leber- und Nierenbelastung achten müssen viele Vorteile. Und, wenn man krank ist, hat man ja – ähnlich wie beim Hochleistungssport – auch einen erhöhten Bedarf an Eiweiß.
Was ist eigentlich eine ketogene Diät?
Das heißt einfach ausgedrückt: daß man Kohlehydrate weglässt wie Reis, Nudeln, Kartoffeln oder sie zumindest stark reduziert, und natürlich auch Zucker weglässt und die richtigen Fette zu sich nimmt. Man stellt seinen Stoffwechsel quasi von Zuckerverbrennung auf dauerhafte Fettverbrennung um. Dabei werden neben Fettsäuren sog. Ketonkörper erzeugt, daher Ketogene Ernährung. Das sind Energiemoleküle, die wie Glukose zur Energieversorgung für die Gewebe, auch des Gehirns, dienen.
Wie gut kennen Sie Dr. Reinwald?
Er ist vielseitig, er arbeitet mit einem besonderen Stoffwechselprogramm zur ketogenen Ernährung auf der Grundlage von MAP und Entgiftung, mit Mikrostromtherapie und verschiedenen anderen naturheilkundlichen Verfahren, und er hat einen besonderen Joghurt, der über 40 Bakterienstämme beinhaltet und die Darmflora wieder sehr gut aufbaut. Der Joghurt Außerdem hat er auf seinem letzten Kongress ein neues Nahrungsergänzungsmittel vorgestellt, das unter dem Namen Rerum firmiert. Es ist die nächste Generation in der Nachfolge einer Substanz namens GcMAF, das sehr erfolgreich bei zahlreichen chronischen, auch bösartigen Erkrankungen eingesetzt werden kann. Der Vorzug von Rerum gegenüber GcMAF ist, dass es kein Protein enthält und erheblich potenter ist als die Vorgängersubstanzen. Aber das sind weite Felder, über die ich mich weiter informieren möchte. Eines kann ich jetzt schon sagen: Seine und meine Therapie passen ausgezeichnet zusammen, die ideale Ergänzung zum Wohle der Patienten.
Danke für das Interview, Frau Linek
Die Entdeckung des Master Amino Acid Pattern (MAP) – spezifisches Aminosäurenprofil des Menschen
In 31 Jahren Forschungsarbeit wurde durch italienische und amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, dass alle Lebewesen ihr eigenes, ganz spezifisches Aminosäuren-Profil, das sogenannte „Meister-Profil“ besitzen – auch der Mensch. Es ist das ernährungsphysiologische Optimum für die Erreichung der maximalen Körperproteinsynthese. Damit eine solche überhaupt anabol stattfinden kann, d.h. die Aminosäuren tatsächlich als Bausteine für den Zellstoffwechsel verwendet werden können, müssen alle 8 essentiellen Aminosäuren gleichzeitig eingenommen werden. Geschieht dies exakt gemäß der Zusammensetzung des spezifisch menschlichen Aminosäurenprofils, dann ist ein sehr hoher Proteinnährwert möglich. D.h., nur dann, wenn alle 8 essentielle Aminosäuren zur gleichen Zeit und im richtigen Verhältnis zueinander zur Verfügung stehen, kann sie der Körper optimal für die Zellerneuerung verwenden. Fehlt jedoch eine der 8 essentiellen Aminosäuren, kann unser Organismus daraus kein Körperweiß bilden, dies wurde bereits 1946 Block und Mitchell aufgezeigt. Die Aminosäuren werden dann verbrannt, d.h. sie gehen den sog. katabolen, den abbauenden Weg. Dabei erzeugen sie zelltoxischen Abfall wie Ammoniak, der über die Abbauorgane (Leber, Nieren) unter großem Energieaufwand entsorgt werden muß. Indirekt über die Gluconeogenese wird gleichzeitig Energie in Form von Glucose erzeugt. Dies ist gerade auch für Menschen bedeutsam, die sich kohlenhydrat- und zuckerarm ernähren sollen, wie z.B. bei erhöhtem Blutzuckerspiegel. Mithilfe einer Substitution von Nahrungseiweißen durch MAP kann man seine Proteinversorgung sicherstellen und gleichzeitig die Glukoselast reduzieren.
Je stärker das Verhältnis der 8 essentiellen Aminosäuren untereinander vom optimalen Profil abweicht, desto geringer ist der Protein-Nährwert bzw. die Netto-Aminosäuren-Verwertung (NAV) einer Eiweißnahrungsquelle. Desto höher ist aber dafür der Anteil an Stickstoffabfall (Ammoniak, Harnsäure). Das Verhältnis zwischen Protein-Nährwert und Energie respektive Stoffwechselabfall (SA) ist umgekehrt proportional, d.h. je weniger der Proteinnährwert desto höher der Anteil an Stoffwechselabfall. Dies wird in der Grafik deutlich veranschaulicht.
MAP – eine Revolution in der Eiweißernährung
MAP wird heute als Aminosäurenkombination in Form eines Nahrungsergänzungsmittels, d.h. als reines Lebensmittel, zu Ernährungszwecken oder zur Nahrungsaufwertung eingesetzt. Mit einer Nettostickstoffverwertbarkeit von 99% NAV erreicht es den höchsten Protein-Nährwert weltweit. Mit anderen Worten: 99% der AS dienen der Körperproteinsynthese und damit der Proteinernährung des Körpers. Demzufolge gehen nur 1% der AS gehen den Weg des Stoffwechselabfalls (SA).
MAP liefert das für den Menschen optimale Aminosäuremuster.
Es stellt den höchsten Proteinnährwert überhaupt zur Verfügung und liefert zugleich die geringste Menge an belastendem Stickstoffabfall. MAP hat nahezu keine Kalorien und steht dem Körper bereits nach 23 Minuten blutfähig zur Verfügung. MAP ermöglicht als einziges Nahrungsprotein einen Ausweg aus einem Proteinernährungs-Dilemma und kann den Teufelskreis von höherem Proteinbedarf und Stickstoffabfallüberlastung (unter gleichzeitiger Bildung von Glucose!)durchbrechen. Da es bereits aufgeschlossen und im Dünndarm vollständig resorbierbar ist, können sogar Menschen davon profitieren, die wegen Magen-Darm-Problemen Proteinverwertungsstörungen haben oder denen sogar der Magen entfernt wurde (muss dann in Pulverform eingenommen werden). Über die hohe anabole Verwertbarkeit und den geringen Anteil an Stickstoffabbauprodukten ist es prädestiniert für folgende Anwendungszwecke:
• Proteinversorgung und -Ergänzung, v.a. von Personen, die sich in besonderen physiologischen Umständen befinden, wie ältere Menschen, Schwangere und stillende Müttern, Kinder im Wachstum
• Stress und Belastung
• vegetarische oder vegane Lebensweise
• Gewichtsmanagement, Entschlackungskuren, Ausscheidungskuren und Stoffwechselprogramme (nach Anleitung)
• besondere diätetische Ernährungsprogramme, z.B. ketogene Diät
• Ergänzung bei eingeschränkter Aufnahme und Verwertung von Nahrungseiweiß
• Proteinmangelzustände unterschiedlicher Ursache nach Maßgabe des Arztes oder Heilpraktikers
• Stärkung von Körpersubstanz, Gewebe und Muskeln
MAP – eine einzigartige Aminosäurenformel zur Eiweißernährung
ist ein reines Lebensmittel. Sein Geheimnis liegt in der einzigartigen und exakt austarierten Aminosäurenformel gemäß dem spezifischen menschlichen Aminosäurenprofil.