Der geistreiche Lübecker Journalist Konrad Dittrich wird von seinen Freunden gerne Kosta genannt, wegen seiner Liebe, seiner Leidenschaft zu Hellas. Bei Homer war Hellas der Name des Distrikts Phthia.
In die urige Taverne Achilles hatte er seine Gemeinde geladen mit den Worten:”Der Bildervortrag soll 50 bis 60 Minuten dauern. Da einige Freunde im Urlaub sind, werden wir sicher alle einen guten Platz bekommen.”
Weit gefehlt, κύριο kosta, der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt, und wer dabei war, erlebte einen kundigen Kosta Dittrich in einem Vortrag, bei dem sich jeder Sekunde gelohnt hat.
Worum ging’s?
Vom antiken Olympia (wo ein Lübecker die Grabungen leitete) geht es zum Apollotempel von Bassai (wo der Gott ein Kraut gegen die Pest kannte), zur Bucht von Navarino (wo aus Versehen der Schuss zur Freiheit fiel) zu den „Augen“ der Republik Venedig, den Seefestungen Koroni und Methoni.
Das war kein Brockhaus-Vortrag, kein Wikipedia, das waren die persönlichen Erlebnisse und schönen Fotos – einfach zum “Nach-Wandern”, das war wirklich ein toller Abend, lieber Kosta. In all’ den Irrungen und Wirrungen, die Griechenland und seine Griechen zur Zeit schütteln.
Mehr davon.
ups