Liebe Irlandfreunde,
stolz sind wir! Mächtig stolz sogar! Das Irland-Presseteam wurde von 103 Redakteuren und Journalisten für den Touristik-PR Preis auf Platz 2 der Top Ten gewählt. Zunächst einmal waren wir sprachlos und dann – eben einfach – mächtig stolz. Dieser Preis ist für uns als relativ kleines Presseteam eine fantastische Anerkennung. Wir bedanken uns sehr herzlich bei denjenigen, die uns gewählt haben, und uns damit sogar den Sprung von Platz 4 auf Platz 2 ermöglichten.
Motivierend ist eine solche Auszeichnung natürlich auch, denn wir haben ein Jahr mit hohen Zielvorgaben vor uns. Die Gästezahl 2012 auf die Insel Irland beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf 469.000, was einer Steigerungsrate von plus sechs Prozent entspricht. Nun gilt es, 2013 die halbe Million zu knacken, was uns durch die Gathering Ireland 2013-Initiative und die Tatsache, dass Derry~Londonderry UK City of Culture 2013 ist, möglich sein sollte. Natürlich werden wir Sie das Jahr hindurch über die beiden Schlüsselthemen auf dem Laufenden halten wie auch neue Produkte und Entwicklungen. In diesem Newsletter berichten wir über unsere neue Kundenwebseite, ein exquisites Feriendomizil mit Fernsicht, neue Radtouren in der Grafschaft Donegal, barocke Dinners, eine digitales Detox-Package, ein Architektur-Denkmal, das Grusel-Kabinett und Gedenkstätte zugleich ist, einen neuen Reiseveranstalter, das 40-jährige Jubiläum der Irland-Direktfähre und geben Ihnen zwei Lesetipps.
Und last but not least möchten wir uns noch bei allen Journalisten bedanken, die ihre Artikel für den Journalistenpreis Irland 2012 eingereicht haben. Insgesamt 71 Beiträge wurden von der Jury gelesen und beurteilt. Im Rahmen der ITB werden wir die vier Preisträger küren. In unserem nächsten Newsletter erfahren Sie dann, wer die Top Ten in den vier Kategorien sind.
Judith v. Rauchhaupt & Monika Wörmann
Ihr Irland-Presseteam
Irlands neuer Auftritt im Web: www.ireland.com
The Gathering Ireland 2013: Jetzt geht’s los!
Derry~Londonderry 2013: Royal Ballet und die Spitzen im Tanz
Wohnen im Turm: Kugelsicher mit Fernsicht
Radferien im Himmel: Inishowen – High Light in Donegal
Zeitreise im Hotel: Dinieren wie die Pompadour
Reisetrends: Digital Detox – Entschlackung von den Megabites
Belfast Gefängnistour: Berühmt berüchtigt
Reisekonzepte: Mit “Echt Irland” nah an Land und Leuten
Irish Ferries: 40 Jahre direkter Fährverkehr Festland – Irland
Buchtipp des Monats: Dublin – eine Stadt in Biographien
Irlandheft des Monats: Sympathie Magazin – Irland verstehen
Irlands neuer Auftritt im Web: www.ireland.com
Die Reisedestination Irland präsentiert sich weltweit mit brandneuer Kundenseite. Unter ireland.com findet sich das Spektrum der irischen Besonderheiten als Einladung zu einer virtuellen Reise über die grüne Insel.
Die größten Veränderungen zur bisherigen deutschen Internetseite (entdeckeirland.de) stechen bei www.ireland.com sofort ins Auge: Der neue Webauftritt agiert vor allem mit starken Bildern und mit nur wenigen Themenbuttons auf jeder Seite. So kann man einerseits sehr gezielt durch ein bestimmtes Reiseziel und seine Angebote surfen, andererseits verschafft man sich einen inspirierenden Eindruck von der ganzen Insel, sobald man auf landesübergreifende Themen wie beispielsweise Ausflüge, Unterkünfte oder Unternehmungen klickt.
Ireland.com will vor allem ein Blickfang sein und setzt auf beeindruckende Fotos, die auch ohne Textfelder abgespielt werden können und zu einem reizvollen Landschaftsfilm werden. Hinzu kommen Videos aus verschiedenen Regionen, besondere Tipps für aktuelle Kulturereignisse, Städtetrips und Einkaufsmöglichkeiten, sportliche Aktivitäten bis hin zum virtuellen Gang in ein Irish Pub.
Alles, was man über Reiseart und Fortbewegung sowie das riesige Spektrum an Unterkünften wissen muss, ist in eigenen Themenfeldern mit erfreulich klaren Strukturen geboten.
Ein weiteres Plus findet sich unter der Suchfunktion mit Stichwort: Einfach einen Ort oder eine Region eingeben und die Website listet alle Facetten, die sie insgesamt dazu bietet, auf einer extra Seite auf.
Die neue Seite www.ireland.com ist im Januar 2013 frisch gestartet und wird in einigen Bereichen noch komplettiert und perfekter zum Laufen gebracht. Jede Seite bietet einen Button für Social Media, über den sich ihre Besucher mit Fragen und Vorschlägen am Entstehungsprozess der Seiten beteiligen können. Kritik ist durchaus erwünscht.
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The Gathering Ireland 2013: Jetzt geht’s los!
Was im vergangenen Jahr als Gathering Ireland 2013 als große Versammlung aller Iren und alles Irischen ausgerufen wurde, hat sich von einer schnuckeligen Welle zu einer schillernden Woge entwickelt. Ein Land vor dem Abgrund der Wirtschaftskrise zu retten und dabei zu lachen – das bringt nur der irische Spleen fertig.
Es mag recht patriotisch klingen, das größte keltische Come Together der Geschichte in Gang zu bringen. Dazu auf einer solch kleinen Insel im Atlantik. Doch versieht man das Ganze mit einem kräftigen Schuss des irischen Humors und twitternder Mundpropaganda, die den Iren schon vor der Digitalisierung der Welt eigen war, dann stehen plötzlich Millionen in diese Welt verstreute Iren auf und werfen die Ideenmaschine an. Und die Idee ist doch relativ einfach. Jeder, der irische Wurzeln hat oder Irland liebt, möge in diesem Jahr auf die Insel reisen und irgendeine Eventidee mitbringen, die er mit Verwandten, Freunden, in Gemeinden, Kommunen, Clubs, Vereinen, an Stränden, in den Bergen, in Pubs, auf Schlössern oder Sportplätzen umsetzt. Das schafft Wiedersehensfreude und Gemeinschaftssinn, bringt Geld ins Land, stärkt das Selbstbewusstsein und auch das kleinste Dorf kann sich für eine gewisse Zeit größer erfinden. Mehr>>
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Derry~Londonderry 2013: Royal Ballet und die Spitzen im Tanz
Mit der Ballettsensation Melissa Hamilton beglückt das britische Royal Ballet die Kultursaison in Derry~Londonderry. Die gebürtige Nordirin platzierte sich als Shootingstar in der angesehenen Ballettkompanie des Vereinigten Königreichs und kommt auf Stippvisite nach Hause. Und über den ganzen Sommer glänzt Derry~Londonderry mit hochkarätigen Tanzperformances.
Sie ist nur eine unter den Stars des mit königlichem Zertifikat geehrten Royal Ballet, das in London und Birmingham zu Hause ist. Schon mit 21 Jahren hat Melissa Hamilton mit einem Schlag die Spitzenrollen in den Aufführungen der Klassiker wie Der Nussknacker oder Schwanensee besetzt. Obwohl die in Nordirland gebürtige Tänzerin anfangs als Fehlbesetzung galt, eroberte sie sich ihren Platz durch harte Arbeit und hohes kreatives Training gewissermaßen durch die Hintertür. Am 30. und 31. März kommt sie, begleitet von den wunderbaren Partnern Yuhui Choe, Ryoichi Hirano und Dawid Trzensimiech, mit ausgewählten Stücken des Royal Ballet ins Millennium Forum von Derry~Londonderry.
Ein Kontrastprogramm bietet die britische Kulturstadt im April mit dem Londonderry Highland Dance Festival , mit Tanzgrößen der Ulster-Scots Kultur aus allen Teilen des Vereinigten Königreichs, Irlands und anderen europäischen Ländern.
Verbindend zwischen Generationen und Tanzstilen schließt sich im frühen Sommer ein Projekt an, das eine spannende Fusion zwischen traditionellem Irish Dance und modernem Street Dancing zum Thema hat. Und den ganzen Sommer hindurch werden in Derry~Londonderry moderne und experimentelle Tanzdarbietungen die kulturelle Szene bereichern: www.cityofculture2013.com
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Wohnen im Turm: Kugelsicher mit Fernsicht
Mit vier Meter dicken Wänden säumen die Martello Towers die Dublin Küste, einst gebaut als Bollwerk gegen eine napoleonische Invasion. Einen von ihnen kann man als exquisites Feriendomizil mieten.
Wo einst Kanonendonner befürchtet wurde, schreien Möwen und rauscht das Meer auf sandige Strände. Das Wolkenspiel über der Dublin Küste läuft ab wie ein beruhigender Film. Und mittendrin wohnt man über die drei Etagen des Sutton Martello Tower in luxuriösem Design-Mix vom plüschigen Pomp aus Edwardianischer Zeit bis hinauf zur hochmodernen Küchenzeile mit Designertisch und prachtvollem 360-Grad-Blick auf die Bay. Der kleine Verteidigungsturm liegt am idyllischen Howth Head-Küstenweg, nur 30 Minuten von Dublin entfernt und doch weit weg vom städtischen Getriebe, umgeben von der höchsten Golfplatzdichte Irlands. Darunter sind die beiden Premiumclubs Portmarnock und Royal Dublin. Golfbälle könnten also die einzigen Kugeln sein, die hier durch die Luft fliegen. Napoleonische Kanonen wurden nie auf Irland gerichtet.
So blieben die 50 Martello Türme entlang der Küste immer eine Quelle der Inspiration und Imagination für Maler, Fotografen und vor allem einen der bedeutendsten Literaten der Moderne. James Joyce verbrachte 1904 sechs Nächte im Martello Tower nahe dem Städtchen Sandycove und erdachte darin die Szenen des ersten Kapitels seines Romans Ulysses. Der Sandycove Turm heißt heute James Joyce Tower und birgt ein pittoreskes kleines Museum. Sehr nett, ihn einmal zu besuchen – so von Tower zu Tower. Sutton ist der einzige Martello, der heute bewohnbar ist: www.martellotowersutton.com
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Radferien im Himmel: Inishowen – High Light in Donegal
Oft wird die größte Halbinsel der Grünen Insel auch “Ireland in miniature” genannt. Auf einer siebentägigen Radtour durch Inishowen erfährt man fast die ganze Landschaftsvielfalt Irlands. Und das unter einem hohen Himmel, der nur im Norden des County Donegal so bizarr leuchten kann.
Radbegeisterte finden auf dem nördlichen in den Atlantik greifenden Inselzipfel ein kleines Paradies aus einsamen, gewundenen Sträßchen und mystischen Bergen, mit manch zierlicher Kleinstadt und ansonsten Outdoor pur. Um dieses Miniatur-Irland zu erschließen, hilft das kleine Radreiseunternehmen Cycle Inishowen mit besonderem Service in den Sattel. Für drei bis sieben Tagesreisen erstellt es maßgeschneiderte Etappenpläne, sorgt für den ersten Transfer vom Anreiseort Derry~Londonderry, liefert Mietfahrräder und sorgt für Übernachtung und Verpflegung in unabhängigen lokalen Hotels sowie Gepäcktransfer. Höhepunkte der Reise sind der nördlichste Punkt Irlands auf Malin Head, und Grianan Hill, eine sportliche Herausforderung mit fantastischem Ausblick als Belohnung. Der Circuit of Inch Island wird dann zur lässigen Achterbahnfahrt in satter grüner Landschaft beim Drehen und Wenden durch Haarnadelkurven mit nur leichten Steigungen. Aber auch wenn Inishowen als Miniatur-Irland gilt, lässt sich Malin Head nur auf der siebentägigen Tour erreichen: www.cycleinishowen.com
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Zeitreise im Hotel: Dinieren wie die Pompadour
Das Regency Herrschaftshaus Balyfin pflegt einen Dresscode, der die Gäste in historische Gestalten verwandelt. Niemand wird dazu gezwungen, aber alle wollen es. In richtiger Stimmung kommt eine ausschweifende Tischgesellschaft des Empire zusammen.
Passend zu seinen Dekors aus Antiquitäten und seinen opulent verzierten historischen Salons kam man im Ballyfin Hotel, das in den sogenannten Midlands etwas abgelegen von den frequentierten Touristenpfaden liegt, auf eine glänzende Idee. Aus dem Fundus der Lyric Opera of Chicago hatte man in dem herrschaftlichen Landschloss einen Schatz von Kostümen gesammelt, der nun einen geräumigen Ankleidesalon füllt. In der Auswahl von 40 individuellen Galaroben können die Hotelgäste je nach Laune in die Zeit des späten 18. Jahrhunderts schlüpfen und Teil eines barocken Dinners werden. Ballyfins General Manager Aileesh Carew scheint selbst überrascht über den Erfolg dieser Idee: “Solch ungebremsten Enthusiasmus haben wir nicht erwartet”, kommentiert er das Geschehen. “In die historische Maskerade zu schlüpfen, scheint wie ein Befreiungsschlag zu wirken. Die Kommunikation unserer Gäste wird ausgelassen und völlig heiter”.
Aber auch ohne Kostümierung versetzt das Haus mit seinem Ambiente des Empire in 15 individuell ausgestatteten Zimmern und den geräumigen Gesellschaftssalons mit der Bibliothek und dem Nachmittagssalon in tiefe Ruhe und Erholung. Ballyfin ist von weiträumigem Parkland umgeben. Alte Wälder, Seen, Grotten und eine herrliche Gartenanlage bieten am Tage die imposante Kulisse zur Vorbereitung auf das abendliche Historienspiel: www.ballyfin.com
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Reisetrends: Digital Detox – Entschlackung von den Megabites
Smartphone, Laptop & Co. sind auch im Urlaub zu dauernden Begleitern mit Suchtfaktor geworden. “Digitales Entgiften” heißt das Zauberwort, das ausgewählte Hotels neuerdings zur Überwindung der Technikabhängigkeit anbieten. Wer sich sein Mobile abnehmen lässt, bekommt dafür ein “Survival Kit”.
Das Hotel Westin Dublin ist in Irland eines der ersten, das den neuen Reisetrend aufgreift und das sogenannte Digital Detox-Package anbietet. Megabite-frei sollen gestresste Gäste wieder zu sich kommen, wenn sie ihre Technikapparaturen freiwillig abgeben und in einem Safe versperren lassen. Für die Zeit der Abstinenz erhalten sie im Gegenzug ein Ablenkungspaket, in dem eine Massage inbegriffen ist, sowie ein Brettspiel, eine Papierzeitung und eine Umgebungskarte. Zusätzlich soll mit einer Anleitung für das Pflanzen eines Baumes die Aufmerksamkeit wieder auf das Naturerleben gelenkt werden. Preiswert ist der schwere Schritt in die Abstinenz mit 175 Euro pro Nacht jedoch nicht: www.thewestindublin.com
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Belfast Gefängnistour: Berühmt berüchtigt
Belfast als neue kosmopolitische Stadt steht zu ihrer Geschichte. Eine geführte Tour im viktorianischen Gefängnis Crumlin Road Gaol lehrt Besucher das Schaudern.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude des Belfast Gaol wird als Teil des sozialen Stoffes verstanden, aus dem die Stadt am River Lagan entstanden ist. 150 Jahre ihrer Geschichte sind mit dem berüchtigten Gefängnis verbunden, in dem noch 1961 der letzte Mann erhängt wurde. Im Verlauf seines Bestehens seit viktorianischer Zeit wurden hier insgesamt siebzehn Todesurteile vollstreckt. Die spartanischen Zellen, die ursprünglich für Einzelhaft vorgesehen waren, teilten sich bis in die 1970er Jahre oft bis zu vier Insassen. Darunter waren Frauen, Kinder und harmlose Kleinkriminelle.
Die Anmutung des beinharten Gefängnisalltags wird auf der neuen geführten Tour durch das historische Gebäude mit den Zellen, den Büros der Gefängniswächter, dem Wachhof und dem berüchtigten C-Flügel bis hin zum original Galgenstrick in der Hinrichtungszelle beleuchtet und sorgsam ans Publikum gebracht. Nicht wenigen laufen dabei kalte Schauder über den Rücken. Das Gefängnis-Museum ist eine weltweit einmalige Mischung aus viktorianischem Architekturdenkmal, Gruselkabinett und Gedenkstätte ist.
Wenn es zum Thema der Troubles kommt, wird die Geschichte offenherzig aufgerollt. In dieser Zeit war das “Crum”, wie es kurz genannt wird, sehr oft der Schauplatz für Ausbrüche, Bombardements und schwere Proteste. Damit es aber nicht bei zu schwerem Stoff bleibt, wird die Betrachtung des verruchten Baus auch mit typisch irischen Gespenstergeschichten gewürzt. Und es wird eine Tour mit dem Titel “Paranormal Activities” in jene Bereiche des Crum angeboten, wo es angeblich am stärksten spukt. Nichts für Zartbesaitete! www.crumlinroadgaol.com
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Reisekonzepte: Mit “Echt Irland” nah an Land und Leuten
Ein neuer Reiseveranstalter konzentriert sich auf das traditionelle Irland. Persönlich zusammengestellte Einzelreisen in familiären Unterkünften und mit viel Zeit für eigene Gestaltung sollen die Gäste in authentisches irisches Leben einbetten.
Der Spezialveranstalter Echt Irland setzt auf Geheimtipps, Authentizität und sorgsam ausgewählte Themenreisen. Das alte Irland mit einfachen familiär geführten Herbergen, offenem Torffeuer, Musiksessions in traditionellen Pubs aber auch das rasante städtische Leben sollen auf diesen Reisen neu entdeckt werden. Auch unbekanntere Regionen sind in das Reisekonzept einbezogen, bei dem die Begegnung mit den Menschen und ihrer Lebensart im Vordergrund steht. Auch Wanderreisen durch einsame Landstriche, Radreisen und kulinarische Streifzüge stehen auf dem Programm: www.echtirland.de
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Irish Ferries: 40 Jahre direkter Fährverkehr Festland – Irland
Seit vierzig Jahren gibt es eine direkte Fährverbindung vom europäischen Festland nach Irland.
Am 2. Juni 1973 verkehrte erstmals ein Schiff der eigens für diesen Fährverkehr gegründeten Irish Continental Line. Das auf der Schichau-Werft in Bremerhaven gebaute MS “Saint Patrick” bediente die Route von Le Havre nach Rosslare.
Mit dem Beitritt zur EU im Jahr 1973 hatte sich Irland u.a. eine Verbesserung seiner Verkehrsanbindungen zum europäischen Festland auf die Agenda gesetzt. Ein wesentlicher Wunsch war dabei eine regelmäßige Seeverbindung, um für den Verkehr von Personen- und Güterfahrzeugen eine direkte Zuwegung zur grünen Insel zu schaffen. Bis dahin konnte man nur über Großbritannien nach Irland gelangen.
Besonders die deutschen Irland-Liebhaber erkannten sehr schnell den Vorteil der Direktverbindung ohne Transitfahrt durch Großbritannien mit nur einer nächtlichen Überfahrt “in einem Rutsch” nach Irland zu gelangen. Mehr >>
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Buchtipp des Monats: Dublin – eine Stadt in Biographien
Mit den Lebensgeschichten berühmter Bewohner Dublins seit seiner Gründung bis in die Gegenwart wird in diesem schön aufgemachten Lesebändchen ein städtischer Kosmos entwickelt, der zugleich viel über das Wesen der Iren offenlegt. Vieles, was man glaubte, schon über die vielbeschriebenen Dubliner zu wissen, wird hier noch einmal anders aufgeblättert.
Mit 20 ausgewählten Biographien formt der seit 1985 in Dublin lebende Autor und Journalist Ralf Sotschek ein eigenwilliges Bild der Stadt an der Liffey. So eigenwillig vielleicht, wie die Iren selbst. Man nehme nur die Biographie von James Joyce , der die meiste Zeit seines Lebens im Ausland verbrachte, aber sein Werk fast ausschließlich Dublin widmete. “Würde Dublin zerstört, so könnten seine Worte die Häuser wieder erbauen”, heißt es in einem Nachruf auf Joyce. Und Sotschek gibt ihm die Ehre, indem er den irrlichternden Weg des Romanhelden aus “Ulysses” an jenem einen Tag des Jahres 1904 minutiös im heutigen Dublin nachzeichnet. Aber was wäre Dublin auch ohne Arthur Guinness, den Gründer des Brauerimperiums, oder ohne Ivan Beshoff, den Vater der “Fish and Chips”-Dynastie. Auch wird der Leser an Maureen O´Hara mit ihren feuerroten Haaren erinnert, eine der schönsten Frauen der Hollywood Traumfabrik, die vor den “Toren Dublins für eine Frauenfußballmannschaft bolzte.” Und natürlich dürfen die Biographien von Jonathan Swift, Oscar Wilde, W.B. Yeats und Flann O´Brien nicht fehlen. Sie sind gewissermaßen Pflicht für Dublin. Mit der widerspenstigen und provokanten Figur der Sinéad O´Connor schließt der Reigen ab: “Mit dem Portrait einer Frau, die nicht von dieser Welt zu sein scheint.” Das Dublin-Büchlein aber ist es und lädt zum belletristischen Stadtbummel ein.
Ralf Sotschek, MERIANportraits Dublin, 176 Seiten, Leinenband, 16,99 Euro.
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Irlandheft des Monats: Sympathie Magazin – Irland verstehen
Mehr wissen. Mehr Durchblick. So verspricht das frisch erschienene Heft zum modernen Irland. Und das hält es auch. Von der Ankunft in Dublin über die irischen Wasserwege, Gartenlust und Kirchenfrust, Kunst, Lachs und Wolken, Wind und wildes Meer ist es ein lese-süffiges Kompendium über so vieles, was an Irland anders und liebenswert ist.
In der Sympathie Magazin-Reisen des Studienkreises für Tourismus hat der Reisejournalist und Autor Jörg Berghoff diesem 74 Seiten starken, aber handlichen Heft “Irland verstehen” seine glückliche Hand geliehen. Und das Glück, schreibt er, trägt grün. Viele mit Irland bestens bewanderte Autoren haben ihren Beitrag zum flächendeckenden Themenspektrum geleistet. Und wenn es nicht gerade um Geschichte oder die pure Natur geht, steht meist ein irischer Lokalpatriot, ein Produzent besonderer Produkte, eine Köchin, ein Gärtner, ein nordirischer Friedensstifter oder ein Hurlingstar im Mittelpunkt der Geschichten.
Über einen gewissen Sean, schreibt Berghoff, als er nach einer zwölfstündigen Flugodyssee in Dublin ankam, er habe ein Schild um den Hals gehabt und ihn mit einem breiten Grinsen gefragt: “Are you the German guy that came by – Postkutsche?” Über diese besondere Art eines herzlich ironischen Welcome wissen Irlandliebhaber immer wieder zu berichten. Noch mehr hat dieser Sean, von denen immer einer an der nächsten Ecke wartet, den Wind aus dem Missgeschick des Reisenden genommen: “Stell Dir vor, du wärst auf einer anderen Insel gelandet. Dann hättest Du ein Problem. Jetzt bist Du zu Hause”. Deshalb trägt das Glück grün. Und dieses Heft tritt den Beweis an.
Zu bestellen: www.sympathiemagazine.de, info@studienkreis.de,
Tel.: 08152-999 010,Einzelheft 4 Euro.
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