Dichter und Maler. Genie und Talent. Eine tiefe Freundschaft in Rom und Neapel verband Goethe und Tischbein. Da tauchten Lady Hamilton und Lord Nelson auf – und der Versuv. Leidenschaft sprühte und Eifersucht, Verrat und Trennung. Tragödie bis heute – denn wir sehen Dagobert mit Schlapphut in der Campagna di Roma. Es duftet nach Mammon, Reichtum. Und die Kunst? Iphigenie, Eros und Erotik. Die italienische Weise und Reise.
Was aber geschah wirklich am Vulkan? Irrungen und Wirrungen. Goethe und sein Malerfreund sind am Lebensabend wieder versöhnt. Der Dichter bekennt:
“So richtig glücklich in meinem Leben war ich nur in Rom.” Und der Maler-Poet? Er setzte seinem Freund ein Denkmal. Ein Gemälde, das neben der Mona Lisa zu den meistkopierten Kunstwerken der Welt zählt. Tischbeins Bild soll linke Füße zeigen, lange Oberschenkel, falsche Schnürsenkelschleifen. Wir wissen es besser – mit Infrarot. mj
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