Er kam, sah und las: Jonathan Franzen, US-Amerikaner, der den Lübeckern in den Kammerspielen lässig, charmant und humorvoll aus seinem neuesten Buch las: Crossroads – Kreuzungen – 826 Seiten. Jede Zeile ein Gedanke. Sehnsucht, Liebe, Lüge. Und weil der Autor locker authentisch sein wollte, kreuzte er seine Füße und Schuhe. Crossshoes. Ein charmanter Schreiber, ein Fühler mit Löwenherz (17. August 1959*), eine Art Inkarnation des Thomas Mann – der bekam den Nobelpreis 1929. Franz wartet noch. mj