
Unsere Evangelische Kirche braucht dringend Pastoren und Pastorinnen zum Überleben!
Unsere Kirche braucht dringend Pastoren und Pastorinnen! – Ist das vielleicht der Traumberuf für Dich!
Im nächsten Jahrzehnt wird es wahrscheinlich viel zu wenige Pastoren in Deutschland geben.
Leider entschließen sich zur Zeit zu wenige Abiturienten und Abiturientinnen evangelische Theologie zu studieren. Allen Christen schlage ich deswegen vor, geeignete junge Oberschüler in ihrer Umgebung darauf aufmerksam zu machen, ob nicht vielleicht das Pfarramt der Beruf ihres Lebens ist! Besonders möchte ich Dich als jungen Menschen bitten zu überlegen, ob das nicht Dein bestes Berufsziel sein könnte! Es gibt übrigens auch einen zweiten Bildungsweg dazu für Berufstätige.
Fast alle pensionierten Pastoren würden als Zwanzigjährige wieder mit einem Studium der evangelischen Theologie beginnen. Deswegen möchte ich hier gern kurz über die Ausbildung informieren:
Das Studium der evangelischen Theologie ist wohl das weit gespannteste Studium. Die Bibel in Alt-Griechisch und Hebräisch gehört als zentrales Thema dazu. Die Geschichte der Kirche, die verschiedenen Religionen und Kirchen und der Atheismus gehören zum Studium. Ebenso studiert man philosophische Fragen und und die Fragen nach dem Sinn des Lebens, die Ethik eines gelingenden Lebens und einer humaneren Welt. Für die Seelsorge wird auch etwas Psychologie, für den Unterricht wird etwas Pädagogik, für die Predigt wird Rhetorik und für die Gemeindeleitung auch etwas Kirchen-Jura studiert.
Danach sind zwei Lehrlings-Jahre in einer Gemeinde unter Anleitung von Pastoren oder Pastorinnen sehr interessant. Der Anfang in einer eigenen Gemeinde ist danach ist gewöhnlich erfreulich, weil einem neuen Pastor meistens viel Sympathie entgegen gebracht wird. In seine Gemeindearbeit kann jeder Pastor/in wunderbar frei ein Stück weit sein Hobby bzw. seinen persönlichen Schwerpunkt wunderbar einbauen. Zum Beispiel: Reisen, Musik und Malerei, Kultur, Sport, Umwelt-Schutz, Soziales, Seelsorge und Psychologie, Meditation.
Sehr abwechslungsreich ist für Pastoren/innen die weit gefächerte Fülle der verschiedenen Gottesdienste und Aufgaben für Menschen aller Altersstufen und aller sozialen Schichten.
Natürlich gehört zum Beruf auch der stressige Umgang mit sozialen Problemen, mit der Verwaltung und mit anstrengenden Menschen. Aber das gehört zur beglückenden und nie langweiligen Fülle des Berufs dazu.
Sicher besteht eine Gefahr darin, dass man sich wie bei einer Sucht überfordert. Aber man kann dem entgegenwirken und mit seinen Kräften haushalten. Denn jeder Pastor ist weitgehend sein eigener Chef. Eine Hilfe ist auch, dass der Pastor als Kirchenbeamter wie ein Studienrat bezahlt wird.

Übrigens gibt es inzwischen überwiegend viele Studentinnen. Denn der Dienst der Pastorin mit zeitlichen Freiheiten im Tagesablauf kann recht familienfreundlich sein.
Wer als Abiturient an Gott glaubt, gern über den christlichen Glauben spricht, Menschen mag und mit ihnen umgehen kann und ihnen helfen will, sollte ein Theologie-Studium erwägen!
Weiterführende kirchliche Informationen erhalten Sie unter www.die-nachfolger.de