Liebe Leser,
der Gründer der Albert-Schweitzer-Stiftung, Wolfgang Schindler, war nicht nur irgendein Rechtsanwalt. Er war es, der das Bundesverfassungs-gericht davon überzeugen konnte, dass die Haltung von Hennen in Legebatterien einen Verstoß gegen unser Grundgesetz darstellt. Mit diesem Erfolg hat er Tierschutzgeschichte geschrieben. Wolfgang Schindler hatte die Regierung von Nordrhein-Westfalen überzeugt, Klage einzureichen und ihn als Anwalt zu beauftragen. Er gewann den Fall im Jahr 1999. Seitdem hat es vor Gericht keinen vergleichbaren Durchbruch mehr für die Tiere gegeben. Das liegt vor allem daran, dass Tierschutz- und Tierrechtsverbände nie das Klagerecht erhielten. Unglaublich aber wahr: Selbst bei schlimmsten Verstößen hatten Tierschutzorganisationen schlichtweg nicht das Recht, die Fälle vor Gericht zu bringen. Doch damit ist jetzt Schluss: Die ersten Bundesländer haben das Klagerecht für Tierschutzverbände eingeführt; weitere werden bald folgen. Das eröffnet uns in Kooperation mit den klagebefugten Organisationen vor Ort völlig neue Möglichkeiten, um gegen die schlimmsten Formen der Massentierhaltung vorzugehen. Einen ersten Fall, der das System der Haltung von Sauen in körpergroßen Käfigen zu Fall bringen kann, bearbeiten wir schon gemeinsam mit ARIWA und der Erna-Graff-Stiftung. Um das enorme Potential der Verbandsklage auch darüber hinaus nutzen zu können, sind wir auf zusätzliche Spenden angewiesen. Kosten werden u. a. für juristische Vorabrecherchen, Gutachten und Rechtsanwälte anfallen. Helfen Sie jetzt mit einer Spende oder Förderschaft, erneut Tierschutzgeschichte zu schreiben! Mit vereinten Kräften können wir vor Gericht bahnbrechende Erfolge für die Tiere erstreiten. Hoffnungsvoll PS: Die Organisation Animal Charity Evaluators hat 155 Tierschutz- und Tierrechtsverbände auf der ganzen Welt geprüft und uns in den Kreis der sieben effektivsten Organisationen aufgenommen –ein weiterer Beleg dafür, dass Ihre Spenden und Beiträge bei uns hervorragend investiert sind. |